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.Die Eingangsfrage kann deshalb auch anders lauten:"Wie viel liegt Ihnen eigentlich an Ihrer Gesundheit?""Wissen Sie auch, was hierbei geschehen kann/schon geschehen ist?"Das Gespräch sollte also durch geeignete Fragen so aufgebaut werden, dass das angestrebteVerhalten nichts anderes ist als das, was sich der Kritisierte selbst wünschen kann.Dass vielleichtder eine oder andere Angesprochene bei derartigen Gesprächseröffnungen irritiert ist, spielt keineRolle, solange dieses Gefühl die Nachdenklichkeit fördert.Aber bekanntlich ist ja die eigeneÜberzeugung die einzige, der man wirklich folgt.Ist die Situation hingegen so, dass z.B.der Mitarbeiter das erhöhte Risiko leichtfertig auf sichnimmt, letztlich der Vorgesetzte die Konsequenzen für einen Unfall zu tragen hätte, so muss dieseemotionale Not des Vorgesetzten ebenfalls in das Gespräch einfließen.Damit werden weitergehende Maßnahmen (auch disziplinarischer Art) oder Auswirkungen für den Mitarbeiter leichternachvollziehbar, als wenn man ihm ausschließlich ein paar Paragraphen oder numerierteVorschriften an den Kopf wirft. JanewayVoyager@aol.comA) "Wissen Sie, dass Sie gegen Paragraph 2 Absatz 2 unserer Unfallverhütungsvorschriftverletzen, und welche rechtlichen Konsequenzen das für Sie haben kann?"B) "Ich verstehe ja, dass Sie diesen Helm nicht gerne tragen, aber Sie müssen begreifen, dassich das nicht dulden kann, weil Sie damit unsere Vorschriften verletzen.Wenn Sie hiervorschriftswidrig ohne Helm arbeiten, wollen die Kollegen drüben im Block C ebenfalls keineHelme tragen, und Sie wissen ja, was in der Vergangenheit schon passiert ist und welchenÄrger ich damals hatte."Fragen, die keine sindWer sich nun entscheidet, konfliktbeladene Situationen künftig mit Hilfe von geeigneten Fragenzu bewältigen, sollte darauf achten, dass die verwendeten Fragen von ihrer Wirkung auf denZuhörer her auch wirklich echte Fragen sind.Denn es gibt Fragen, die zwar von ihrem Satzbau(Syntax) her und durch die Verwendung des Fragezeichens wie Fragen aussehen, sich bei nähererBetrachtung jedoch als Aussagen mit zweifelhafter Bedeutung entpuppen.So ist die beiKonflikten häufig gebrauchte Formulierung"Was hast du eigentlich gegen mich?"oft nur von der Form her eine Frage, tatsächlich verbergen sich dahinter aber zwei Feststellungen(1,2) und eine Forderung (3):1."Ich weiß, dass du etwas gegen mich hast."2."Was du da glaubst, ist falsch."3."Jetzt ändere gefälligst deine Ansicht!"Es wundert nicht, wenn die Antwort auf einen solchen Vorstoß lautet:"Wie kommst du denn darauf, dass ich etwas gegen dich habe?"Im beruflichen Bereich werden unechte Fragen von Vorgesetzten und Kollegen bisweilen aucheingesetzt, um damit Anordnungen und Befehle geschickt als fragende Bitte zu kaschieren:"Könnten Sie das nicht schnell für mich erledigen?""Möchten Sie das nicht schnell bei Herrn X abholen?"Würde man darauf einmal mit einem klaren Nein antworten, hätte das sicherlich interessanteFolgen für die Beziehung zum anderen.Gewollte und ungewollte BeeinflussungEs gibt Fragearten, bei denen bisweilen nicht einmal dem Fragenden klar ist, dass er den anderenmanipuliert.So kann man z.B.einen Unfallzeugen auf folgende Arten befragen:"Was haben Sie gesehen?""Haben Sie einen zerbrochenden Scheinwerfer gesehen?""Haben Sie den zerbrochenden Scheinwerfer gesehen?"Während die erste Frage noch ganz offen ist, bringt die zweite Frage den Zeugen immerhin schonauf die Idee, dass es einen zerbrochenden Scheinwerfer gegeben haben könnte, während die dritteFrage das bereits als Tatsache unterstellt und nur noch offen lässt, ob der Zeuge dies auchmitbekommen hat.Tests und Untersuchungen haben gezeigt, dass deshalb auch die Antworten derZeugen bei ein und dem selben Sachverhalt entsprechend abweichen.Bei der zweiten und besonders bei der dritten Frage taucht so auf wundersame Weise einzerbrochender Scheinwerfer auf, den es in der Realität nie gegeben hat!Wenn-dann-Aussagen JanewayVoyager@aol.com"Wenn ich morgen Zeit habe, dann komme ich vorbei."In der Folge gibt es vier alternative Möglichkeiten:1."Ich habe Zeit und komme vorbei."2."Ich habe Zeit und komme nicht vorbei."3."Ich habe keine Zeit und komme vorbei."4.Ich habe keine Zeit und komme nicht vorbei."Offenbar ist nur Fall 2 ein Bruch des gegebenen Versprechens, denn hier ist die Voraussetzungerfüllt ("Ich habe Zeit"), der Nachsatz jedoch nicht ("Ich komme vorbei").Für den Gesprächspartner wird der Nachweis einer Lüge bei dieser Art von Aussage ein fastaussichtsloses Unterfangen.Wer eine Behauptung in der Wenn-dann-Form äußert, minimiert vonvornherein das Risiko, für allzu klare Aussagen zur Verantwortung gezogen zu werden."Wenn ich rechtzeitig aus dem Büro komme, gehe ich einkaufen."KillerphrasenKillerphrasen sind Sätze der Abwehr, der Ablehnung und Herabsetzung, die keinen konstruktivenBeitrag leisten und jeden Gesprächsfortschritt im Keim ersticken.Killerphrasen zielen stets aufdie Person und nicht auf die Sache, sie sind ein Angriff auf der emotionalen Ebene derKommunikation."Das geht sowieso nicht.""Das haben wir schon immer so gemacht.""Wenn das ginge, hätte es schon längst jemand anders so gemacht.""Das ist grundsätzlich richtig, aber bei uns nicht anwendbar.""Dazu fehlt uns die Zeit.""Haben Sie überhaupt Abitur?""Das ist doch bloße Theorie.""Dafür sind wir nicht zuständig.""An Ihrer Stelle würde ich das auch behaupten [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]
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